Wandlungskünstler im "Varieté Leben"
Allgemein
Der TOD reitet aufrecht durchs lebendige Revier, er ist der Wandel in Person, er dreht um, verkehrt ins Gegenteil, bringt zu Fall, lässt auferstehen. Er tötet nicht, er vertauscht die Pole, wendet die Medaille, lässt Dich die andere Seite vom Marmorkuchen kosten. Wer sich nur durch die Schokoladenseite frisst, der darf die helle Ecke degustieren. Umgekehrt auch. Der TOD ist nicht der Henker vom Leben, er ist sein weiser Gärtner. Er siebt aus, topft um, züchtet Leben.
Wenn wir das Leben wahrlich lieben, wenn wir die Endlichkeit irdischer Tage ermessen, dann umarmen wir jene kostbare Essenz der Seligkeit. Wenn Du Glück sammelst, wenn Du berauschende, ewige Atemzüge tankst, wenn Du Dich bis auf den letzten, glänzenden Tropfen Talent veräußerst, dann hast Du den TOD schachmatt gesetzt und Dein Herz wird leicht wie eine Feder. Dann hast Du kapiert, dass Du ewig existierst. Nur dieses Erdenspiel ist endlich, nicht Dein Leben. Der TOD ist Dein Meister zu staunendem Genuss.
Heute besucht er die LIEBENDEN. Er rüttelt auf, hinterfragt ihre Werte, prüft auf Herz und Nieren. Er trennt, was nur noch an seidenem Faden baumelt, wie ein loser Milchzahn, den die Zahnfee holt. Er treibt zusammen, was zusammenstrebt, schafft Umstände, kreiert Möglichkeiten, dirigiert das Cheerleaderteam der Revolution. Herzen und Köpfe lässt er Hand in Hand marschieren, bis sie locker leicht im Gleichschritt gehen.
Liebe
Der Wandel und die Liebe. Was der TOD Dir nimmt, das gibt er Dir zurück. Er tauscht aus, ersetzt Gift gegen Balsam, Kaninchenstall gegen Freigehege, ungefällte Entscheidungen gegen Tatsachen. Er weiß immer mehr als Du selbst. Und heute stärkt er Dein unterentwickeltes Prinzip. Männlich-weiblich, Herz und Kopf, Verstand und Intuition: Hand in Hand. Darum geht`s. Deine inneren Liebenden wollen sich endlich wieder vereinen. Ein Ende von Patriarchat und Matriarchat. Gleichberechtigung im Seelenreich.
Wenn Dein Yin und Dein Yang sich staunend vereinen, wenn sie ebenbürtig um sich selbst und um den anderen kreisen, dann wartet die große Liebe auch im Spiegel Deiner äußeren Welt.
Der TOD dient Dir, die Quelle der Liebe zu schätzen, er lehrt Dich, dass Du den Fluss der Liebe nicht kontrollieren kannst. Du kannst sie einladen, deine Dämme zu fluten, Deine Verkrampfungen zu lösen, Deine Flügel zu entfalten, damit Du selbst zu einem ihrer Turteltäubchen wirst.
Sex
Der TOD räumt auch mit toten Hosen auf. Vielleicht lohnt es sich, im Ehebett die Seiten zu wechseln? Vielleicht tauschst Du aber auch gleich Deinen Partner aus? Wenn Dein Liebster, Deine Liebste wirklich nicht mehr will, dann darfst Du Dir einen anderen Gespielen suchen. Auf jeden Fall wird alles anders. Aus platonischer wird eine heiße Leidenschaft, aus heißer Leidenschaft wird eine platonische. Was darf es denn sein?
Beruf
Jobwechsel? Projektwechsel? Oder kommt nach der Flaute nun die ersehnte steife Brise? Rückenwind mit Sturm und Drang? Die Quersumme führt zur 19: Sonne. Was Dich erwartet, ist Saft, Kraft und strahlender Erfolg. Was der TOD hier wandelt, hast Du lange schon geahnt. Du bist gefallen, aufgestanden, geworden. Du hast Hürde um Hürde genommen, hast Deine Werte sortiert, gesiebt und hochgehalten. Du hast Dir Deine eigene Moral geschaffen, bist aus dem komatösen Rudel ausgebrochen. Du machst Dein eigenes, gutes, klares Ding. Und das kommt nun ins Rollen.
Du entscheidest Dich täglich und liebevoll für Dich und Deinen coolen Weg, Du erfüllst Deinen Plan, Du säst und erntest Glück. Der TOD trennt alte Spreu von schmackhaftem Weizen, er nimmt, was längst überflüssig ist und wirft Dir Goldnuggets in Deine offenen Hände.
Mensch
Ein Spannungswandler der „Geschichte Mensch“. Ein schwarzer Schwan in den Gewässern der Liebe, eine, die Dein Leben für alle Zeit verändert. Ein Exemplar, dass Dir alte Seile einfach aus den Händen reißt, um dann plötzlich zu verschwinden. Ein Entscheidungsbeschleuniger, ein Turbolader vom Leben. Manchmal ein Standesbeamter, manchmal ein Scheidungsrichter.
Gedankenscanner
Du bringst den Wandel, vor dem ich mich geängstigt habe. Du siehst genau hin, Du drückst die richtigen Knöpfe, Du machst auch vor den roten nicht halt. Ständig schaust Du über meine Schulter, Du hinterfragst alles, gibst keine Ruhe. Mit meinem Ego komme ich bei Dir nicht weiter. Mit Ausreden machst Du kurzen Prozess. Du bist nicht einfach zu nehmen, doch Du bist unsagbar wertvoll. Du bist der Mensch, den ich sehr gerne an meiner besten Seite hab.
Mode
Anders, nagelneu, verwandelt. Ausgleich und Veränderung hängt an der Tagesgarderobe. Stilmix auch. Betonst Du zum Beispiel immer extrem Deine Weiblichkeit, dann mische maskuline Elemente in Deine Kleiderordnung. Die Krawatte zur Seidenbluse und zum schwingenden Rock, die Biker Boots zu zartem Chiffon, das Spitzentop zur Camouflage- Jeans, Reiterstiefel und glitzernde Clutch zum Chanel-Kostüm.
Tipp des Tages
Öffne Veränderungen freudig Deine Tür. Beame Dich fünf Jahre vorwärts in deine schillernde Zukunft und wisse: Dieser Wandel ist der Anfang einer glorreichen Zeit.
Affirmation der Phönixe
Ich bin ein wunderbares Teilchen dieses Lebens. Ich bin ewig, und ewig ist die Veränderung. Ich liebe die Veränderung, durch sie bin ich reich und in grenzenlosem, wundervollem Werden.
Grenzenlosen Freitag,
Deine Margret
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