Von Angeboten und Abhängigkeiten
Allgemein
Ein Jüngling steht beherzt an sanft wogendem Gewässer.
Geblümt sein Kleid, beseelt der Blick, gestiefelt sein Gebein.
Rechtshändig führt er seinen Kelch, aus dem ein Fischlein ihm ins muntre Auge schaut.
Aus ahnungsvollen Tiefen bringt es Post, tut Seelenbotschaft kund.
Entrückt, entzückt, beglückt, ohne Eile, ohne Hast hält der BUBE seine Rast.
Kreative Phasen bringt er, von neuer Liebe flüstert er, erzählt von einem gern gesehenen Gast.
Der TEUFEL liegt ihm im zarten Rücken, hebt mahnend seine rechte Hand.
Ins Labyrinth der Abhängigkeit lockt er, appelliert doch gleichzeitig auch an den Verstand.
Wie wollen wir freudvoll in etwas Neues hüpfen, wenn alte Ketten an unserer wunden Seele rasseln?
Hoffen wir, dass flugs das Leben uns befreit?
Die gute Fee? Ein Wusch? Ein Tusch? Ein Zauberspruch?
Du kannst ihn säuselnd buchstabieren, Du darfst Dich eigenhändig motivieren, nur Fesseln hast Du zu verlieren.
Wer versunken, freudentrunken im HIER und JETZT erwacht, der löst sanft alte Bande, sät Zukunft, tankt Glück.
Liebe
Frühling im schmelzenden Herzen: Kann uns neue Lust aus dem Irrgarten antiker Abhängigkeiten führen? Oder verfangen wir uns auf ein Neues in altem Kram, betagten Ketten?
Führt uns neue Lust hinter altes Licht?
Mein Freund, der Baum, wirft im Herbst weise seine welken Blätter ab.
Er lässt sie fallen, damit sie fliegen können. Er gibt sie her, damit er neues Blattwerk schöpfen kann. Neues Leben, das durch ihn, mit ihm, aus ihm wächst.
Jahr für Jahr erfindet er sich neu, erlebt Frühling um Frühling, weil LOSLASSEN in seinem genialen Bauplan steht.
Können wir das Loslassen lernen? JAWOHL!
Alles, was Du brauchst, ist klare Absicht.
Trinke Freiheit aus großen Kübeln.
Kapiere, dass nichts an Dir reißen kann, was Du in Freiheit entlässt.
So wirst Du frei. Nichts hängt mehr (an Dir) und das Leben steht auf Dich.
Manchmal braucht es einen Strich: unter eine alte Liebe, unter eine Freundschaft, unter eine WAS-WÄRE-WENN-IDEE.
Neues bahnt sich lustvoll an, wenn antiker Kram die Straße räumt.
Räume Grabsteine beiseite, die Liebe rollt den roten Teppich aus.
Sex
Ein Schäferstündchen mit Suchtpotenzial.
Gefühlvoll mit Zärtlichkeiten, Karma und viel Fantasie gefüllt bis zum Rand – wie eine Schnapspraline mit Absinth.
Wenn die Seele in uralten Ketten liegt, dann zieht sie Körper zueinander, schert sich nicht um Welt und Schicklichkeit. Lust spielt auf Deinem Körper wie Rachmaninow auf dem Klavier.
Und der hatte Riesenhände. Wie Du Dich auch drehst und wendest, Du kriegst nicht genug, willst einfach mehr.
Tief ist heute nicht tief genug, Reibung leidet an Verlust, Zeit kriegt Schwindsucht.
Ein Erlebnis, das sich über Deinen Körper zieht, wie eine zweite, neue Haut.
Beruf
Dein Kurs steigt, Dein Wert wird wahrlich geschätzt, gewürdigt, honoriert.
Was (noch) stagniert, kommt jetzt ins unbeschwerte Rollen, denn der Himmel zeigt sich ausgelassen, offen, hilfsbereit.
Die weichen Wogen der Kreativität heben Dich sanft empor, tragen Dich Deinem Ziel entgegen. Intuition sprudelt hell, Dein inneres Stimmchen zwitschert klar.
Du kennst den nächsten, bedeutenden Schritt.
Löse alte Bande, Vereinbarungen und Verträge, die Dir nicht länger dienlich sind.
Mach Dich frei für neuen Sinn und kühnen Zweck.
Nimm Ideen für bare Münze, sichte Angebote, lass Dir Zeit. Wenn es knisternd „KLICK“ macht, entscheide Dich. Lerne nicht aus alten Fehlern, lerne aus dem nagelneuen Moment.
Mensch
Ein Unfreier, der sich so gern verlieben möchte. Ein gebundenes Exemplar, dass den letzten Schritt zur Freiheit noch vor sich hat. Ein liebenswertes Wesen, das zu Hause unter dem Pantoffel steht.
Jemand im Dämmerschlaf der Ohnmacht: Er träumt einen bittersüßen Traum.
Gedankenscanner
Du bist liebevoll, überaus kreativ und so fantasievoll sanft. Ich muss Dich einfach mögen.
Deine Fantasie ist kühn, sie eilt Dir weit voraus. SIEBEN-MEILEN-geSTIEFELt legt sie los, während Du noch in rasselnden, inneren Ketten hängst.
Du träumst von morgen, doch Du vergisst, Deine Fesseln von gestern zu sprengen,
Dich endgültig zu befreien.
Sei konsequent, erlöse Dich, damit ich Dir das sein kann, was Du Dir wünschst.
Mode
Gefühlvoll und diabolisch zugleich: eine pastellfarbene, zarte Bluse zu einer engen Lederhose. Spitze Pumps, romantischer Schmuck. Eine verspielte Handtasche. Die Gratwanderung zwischen Lolita und Catwoman fordert Dich heraus, beides zu verbinden. Spiele mit krassen Gegensätzen und schaffe einen völlig neuen Stil.
Tipp des Tages
Nimm ein paar tiefe, sanfte Atemzüge. So kommst Du an, im HIER und JETZT. Welche Fesseln möchtest Du lösen? Wo möchtest Du Dich selbst befreien? Schreibe es folgendermaßen auf: Ich befreie mich jetzt von …, indem ich die volle Verantwortung für mein Leben übernehme.
Affirmation der PhöNixe
Ich bin dankbar für meine Intuition, die mich auf magischen Wegen begleitet, die mich in lichter Freiheit und kühner Unabhängigkeit wandeln lässt, damit ich mir selbst und dem Leben dienen kann.
Teuflich-schönen Dienstag,
Deine Margret
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