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WIR SIND ALLE EINS... Nicht nur Dualseelen & Seelenpartner

Wie oft habe ich diese Worte schon gehört. Wie oft habe ich sie gelesen und selbst gesprochen. 

 

Ich habe mir diese Weisheit in spirituellen Workshops zu Gemüte geführt. Ich habe genickt, geklatscht und bin meinen Sitznachbarn um den Hals gefallen. Dann haben wir getanzt und gefeiert. 

Durch meine Schatten tanzte Licht.

 

 

 

 

 

WIR SIND ALLE EINS. – oder noch radikaler gesprochen:

 

ES GIBT NUR EINEN VON UNS

 

Doch was bedeutet das praktisch? Sieht meine und deine Welt vielleicht so aus, als wären wir alle eins? Behandeln wir unseren Nächsten so, als wäre diese Weisheit wahr?

 

 

Meist habe ich den Workshop (zum Beispiel mit Neale Donald Walsch) verlassen und habe in meinem Leben weitergemacht, wie vorher. Die Erleuchtung hielt gerade mal ein paar Stunden an.

 

Dann habe ich damit weitergemacht, einen anderen zu kritisieren. Ich habe damit weitergemacht, einen anderen unter die Lupe zu nehmen und über ihn zu lästern. Ich habe weitergemacht, mich über einen anderen zu erheben. Ich habe versucht, das Rennen gegen einen anderen zu gewinnen, um als erster im Ziel zu sein.

Dabei habe ich mich die ganze Zeit selbst kritisiert, Ich habe über mich selbst gelästert, habe mich über mich selbst erhoben und mich klein gemacht. Und dann habe ich mich auch noch selbst besiegt und mich zum Verlierer degradiert.

Wenn ich ein Rennen gegen einen anderen gewinnen kann und wenn wir wirklich alle eins sind, dann muss ich dieses Rennen zur selben Zeit auch gegen mich verlieren.

Deshalb fühlt sich das Leben die meiste Zeit so an, wie Kampf. Wenn du gewinnst, verlierst du gleichzeitig auch. Du besiegst dich selbst.


Ein Paar Fakten zur These: "Wir sind alle Eins"

Das Bohrsche Atommodell

In letzter Konsequenz besteht alles was ist aus klitzekleinen Bausteinen, die sich Atome nennen. Ein Atom hat einen Atomkern (besteht aus neutralen Neutronen und positiv geladenen Protonen) und eine Atomhülle (negativ geladene Elektronen).

Nach dem „Bohrschen Atommodell“ kreisen die Elektronen mit einem Affenzahn um ihren Atomkern.

Würde man den Atomkern auf etwa 20 cm vergrößern, dann wäre er ungefähr so groß, wie ein Fußball. Das nächste Elektron ließe sich dann erst in einem Sicherheitsabstand von 30 km finden.

 

Dazwischen herrscht gähnende Leere. Vakuum. Würde man das Vakuum aus deinem und meinem Körper herausziehen, bliebe nichts von uns übrig, was man mit bloßem Auge sehen könnte.

 

 

Wenn Nils Bohr mit seinem Atommodell richtigliegt, dann ist das, was wir sehen, eine optische Täuschung oder aber reine Einbildung.

Das finde ich überaus spannend. Ich bilde mir mein Leben ein. Doch WAS bilde ich mir ein? Ergibt meine Geschichte einen Sinn?

Warum erzähle ich mir, was ich mir selbst den ganzen Tag erzähle?

Wieso jammern manche Menschen, während andere mit miserablen Voraussetzungen wahre Wunder vollbringen?

Beobachtung beeinflusst Wirklichkeit

Forscher führten Ende des 20. Jahrhunderts am Weizmann Institut eine Studie durch. In einem Experiment (ursprünglich von John Wheeler) wurde nachgewiesen, wie Photonen durch den Akt des BEOBACHTENS beeinflusst werden.

Die Quantenmechanik sagt, dass Teilchen sich entweder wie Teilchen oder wie Wellen (Interferenz) verhalten können. Interferenz kann jedoch nur dann auftreten, WENN KEINER ZUSCHAUT. Das heißt, wenn es keinen Beobachter gibt.

Sobald ein Beobachter das Experiment beobachtet, verhält sich ein Teilchen immer wie ein Teilchen.

Das bedeutet: Achte auf deine Gedanken, Glaubenssätze und Gefühle. Sie sind die Werkzeuge deiner Beobachtung. Mit deinen Gedanken, deinem tiefen (oft unbewusstem) Glauben und deinen Gefühlen erlebst du schließlich, was du denkst und fühlst.

 

Im Jahre 2015 fanden Physiker an der „Australian National University“ weitere Belege für die illusorische Natur der Realität. Sie wiederholten John Wheeler’s „Delayed-Choice-Experiment„, eine abgeänderte Form des berühmten Doppelspaltexperiments.

 

Auch dieses Experiment liefert Beweise darüber, dass Realität ohne einen Beobachter nicht existieren kann. Das bedeutet, dass es die letzte Wahrheit überhaupt nicht gibt.

Du beobachtest auf deine Weise und hast immer recht damit.

Ich beobachte auf meine Weise und habe auch recht damit.

 

So, wie Mirin Dajo, der sich – auch in Anwesenheit von Ärzten – (mehrfach) von einem Florett durch lebenswichtige Organe stechen lies. Er bewies, alles ist Energie und wenn man sich für unverwundbar hält, dann ist man unverwundbar. 


Margrets These zum All-EINS-SEIN:

Es gibt nur ein riesiges, hochpotentes Feld aus klitzekleinen Teilchen. Dieses Feld ist wie ein unsichtbarer Teig, der alles sein kann. In diesem Teig ist jede Möglichkeit, die du dir erträumen und ausdenken kannst, bereits enthalten. Nennen wir den Teig Matrix, Aqasha oder Nullpunktfeld. Aus diesem Teig erhebt sich Bewusstsein, das anfängt, sich selbst zu kneten=beobachten, zum Beispiel als Mensch. Dieses Bewusstsein erhebt und formt sich zum Beispiel zu 7,5 Milliarden Menschen aus dem grenzenlosen Nichts.  Es erhebt sich gleich einer monströsen Riesenkrake, die 7,5 Milliarden Arme hat. Ein großes Ganzes aus einem magischen Teig. Wir sind alle eins. Die Arme der Riesenkrake vergessen, dass sie aus einem Teig=miteinander verbunden und ein großes Ganzes sind. Manchmal umarmen sie sich. Doch meistens kämpfen sie gegeneinander, verletzen sich und schneiden sich gegenseitig ab. Wenn ein Arm abgeschnitten wird, wachsen zwei neue Arme nach und das Spiel geht munter weiter.


Das Ego will sich nicht verbinden

Wir nehmen uns und unser Schicksal überaus wichtig, dabei existieren wir nicht wirklich – wir sind nur ein Furz im Vakuum, doch unser Leben fühlt sich verdammt noch mal unglaublich wirklich an. Das Ego rebelliert und besteht auf seine Grenzen und darauf, gegen einen anderen zu gewinnen.

 

Wenn wir jedoch wirklich alle EINS sind und wenn wir unser Leben=Experiment durch unsere Beobachtung beeinflussen, was willst du dann zukünftig in deinem Leben beobachten? Worauf richtest du deinen Fokus?

 

Wenn wir alle eins sind,

wozu brauchen wir Scheidungsanwälte, Antiterroreinheiten, Zollbeamte, Fahrscheinkontrolleure, Steuerfahnder und Politessen?

 

Wenn wir alle eins sind, 

  • Dann richtet der Richter letztlich über sich selbst, wenn er einen Angeklagten ins Gefängnis steckt.
  • Der Lügner belügt sich selbst, wenn er einem anderen Märchen erzählt.
  • Der, der gerne lästert, lästert über seine eigenen Fehler und Unzulänglichkeiten.
  • Der Streithahn kämpft mit sich selbst.
  • Der, der einem anderen Liebe entzieht, entzieht sie sich selbst.
  • Der, der glaubt, verlassen worden zu sein, der hat sich selbst verlassen.
  • Du betrügst dich selbst, wenn du den Mann einer anderen küsst.
  • Du machst dir selber etwas vor, wenn du einem anderen etwas verheimlichst.
  • Die Mutter haut sich selbst eine runter, wenn sie ihr Kind ohrfeigt. 
  • Der Kläger klagt sich selber an,
  • Der Mörder bringt einen Teil von sich selber um.
  • Und der, der kämpft, damit ein anderer sich verändert, kämpft doch immer nur mit sich allein.
  • Der Misstrauische, misstraut sich selbst
  • Und der Dieb bestiehlt sich selber.
  • Der, der anderen etwas vorenthält, enthält sich selbst das meiste vor.
  • Und der, der sich über all das aufregt und echauffiert, der regt sich über sich selber auf.

Auf diese Weise hat der Kampf niemals ein Ende. Runde um Runde schlagen wir uns selbst K.O.


Können wir uns selbst lieben, solange wir noch Krieg gegen einen anderen Führen?

Auch – wenn es nur Krieg in Gedanken ist? 


"Du erlebst morgen, was du heute denkst und fühlst. Bist du JETZT glücklich?"

Margret Marincolo

 

Unsere Gedanken und Gefühle haben direkten Einfluß auf unsere Körperchemie und auf die nächsten Ereignisse in unserem Leben. 

Ich habe mir vorgenommen, nicht mehr sooft darüber zu sprechen, dass wir alle EINS sind. Dafür möchte ich mehr und mehr versuchen, diese Wahrheit zu leben.

Ich werde über meine Erfahrungen berichten.

 

Schönen Sonntag,  Deine Margret


Video: Wir sind alle eins – nicht nur die dualseele & Du

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