Herausforderungen in der Liebe: Die Karte "Acht der Kelche" im Tarot
Und wieder ist es dunkel. Nacht in deinem Geist. Nur der Mond wirft ein paar Tropfen Licht in den Cocktail deiner Zukunftsängste. Wo geht die Reise hin? Wann schickt das Leben dir die nächsten Koordinaten fürs Liebeslabyrinth? Wann erreicht die Schnitzeljagd den lichten Höhepunkt?
Fragen über Fragen, auf die es jetzt gerade keine Antwort gibt. Außer dieser hier: Gehe los. Es gilt, dein altes Leben hinter dir zu lassen, weil dir der Kelch der Kelche fehlt. Das Allerheiligste, das Od der Seelenschätze will von dir geborgen werden. Vertraue deiner Angst. Du setzt den ersten Schritt auf nagelneues, unbekanntes Terrain. Du hast einen Meilenstein geschafft. Dein Herz klopft laut. Wie wird er sein – der Mensch, der es schafft, deinem Herzen einen neuen Takt zu geben? Über welche alte Wunde wird er seinen Balsam legen? Und kann er halten, was sein vertrauter Röntgenblick verspricht? Wird er dir neue Heimat geben, in der Umarmung, die nur eine Seele schenken kann? Folge deiner Sehnsucht. Unbeirrt. Auch wenn dein Geist gerade eine Augenbinde trägt: der Topf, nach dem du suchst, ist näher, als du glaubst.
Schönen Samstag,
Deine Margret
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miriam (Samstag, 07 Dezember 2019 08:51)
...den weg weiter gehen, egal wo man gerade steht, egal, wie groß die angst auch sein mag. WEITER GEHEN, denn NICHTS bleibt, wie es gerade ist.
die EINZIGE konstante ist die VERÄNDERUNG.
liebe grüße
miriam
Margret (Samstag, 07 Dezember 2019 10:11)
Der nächste Schritt ergibt sich aus dem Stand-Punkt, auf welchem du (ich) gerade stehst.
Ist da Angst spürbar, dann gehört zu dieser Szenerie eben Angst. Oder auch Zweifel. Wenn ich den Standpunkt nicht akzeptiere, bleibe ich (du/wir) wie gelähmt dort kleben. Es gibt nichts wegzudenken, was gerade da ist. Es gibt nichts dazuzudenken, was noch nicht da ist. Es ist, wie es dort ist. Wahrnehmen, fühlen, akzeptieren, den Augenblick umarmen. Erst Umarmung vom Jetzt, dann folgt automatisch das Gefühl der Liebe. Widerstand löst sich auf. Und plötzlich, wie aus dem Nichts – setzt du einen neuen Schritt. Irgendetwas taucht in der Szene auf. Irgendetwas hilft weiter. Du läufst durch die Seiten in deinem Buch und blätterst um...
miriam (Samstag, 07 Dezember 2019 11:59)
...und wenn du (ich/wir) an der stelle kleben, weil die angst so groß ist, die schweißperlen auf der stirn stehen, die füße wie angewachsen wirken, werde ruhig, indem du den moment umarmst, egal wie schwer das auch immer sein mag und höre hin.
denn deine ganz persönliche souffleuse in dir drin kennt den text, sie hilft dir IMMER weiter.
alles, was du tun musst ist hinhören...
Margret (Samstag, 07 Dezember 2019 12:17)
Die Souffleuse kennt den Text... DANKESCHÖN liebe Miriam.
Manchmal ist es ein ganzer Chor von Souffleusen. Kennst du das auch? Wenn sie durcheinanderreden und sich streiten? Dann geht es zu, wie in einem Irrenhaus. In diesem Falle gilt es abzuwarten, bis nur noch eine, meist leise Stimme übrig bleibt. Die Chefsouffleuse, die sich nicht so wichtig nimmt. Und die wir hören, wenn der Vorrat an Geduld groß genug ist.
miriam (Samstag, 07 Dezember 2019 13:09)
....ja, ich kenne diesen chor sehr gut.
du bringst es mal wieder auf den punkt. es ist diese leise, zärtliche stimme, die, die sich nicht aufpludert wie ein pfau. die, die geduld mit dir hat, weil sie sich sicher ist, dass du sie aus dem gewirr heraushören wirst. sie vertraut dir bedingungslos. sie hat eine engelsgeduld.