· 

Die Königin der Münzen im Tarot: Liebe und so...

Worauf darfst du dich freuen, wenn die Königin der Münzen in dein Leben schneit?

Königin der Münzen und die Liebe...

 

Die Königin in dir schlief lange. Der Zauber einer bösen Fee ist nun verwirkt und aufgebraucht. Kein Fluch, kein Segen kann dich länger binden, Meinung und Muster eines anderen verlieren ihre Kraft. Bewusstseinsnebel hat sich in Klarheit aufgelöst. Du bist hellwach. Was gestern war ist nebensächlich. Glanz und Pathos sind befreit.

Welche Sehnsucht weht dein Wunsch durch deinen Geist? Wonach stehen dir Sinnlichkeit und Sinne? Wer schneidet sich durch deine Dornenhecke?

 

Die Zeit ist reif, so wie du selbst. Die Erfüllung, die du längst ahnst, wirft ihre Schatten schon voraus. Du kannst geschehen lassen, ohne einzugreifen. Treue zum Instinkt und das Düngen deiner Werte tragen Früchte. Mit leeren Worten und Versprechen ist bei dir kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Das, was du in den Händen halten kannst, das zählt. Du hast dich deiner Sehnsucht hingegeben, warst und bist bereit, dein Leben zu empfangen. Sperrangelweit offen – für jenen König, der mit Taten um sich wirft, um dein Herz zu treffen, um eine Zukunft zu berühren, in der er mit dir Pferde stehlen wird. In der er mit dir Liebe macht.

 

Schönen Samstag,

 

Deine Margret

Questico

Kommentar schreiben

Kommentare: 11
  • #1

    miriam (Samstag, 14 Dezember 2019 09:22)

    guten morgen!

    manchmal träume ich geschichten, wache auf und denke: "WOW! woher kommt das?" sie sind FILMREIF.

    manchmal träume ich und habe am nächsten tag das gefühl, dass ich versuche, zu verarbeiten.

    gestern nacht träumte ich von dir.

    dass du in einer WG lebst, am land, scheint mich irgendwie beschäftigt zu haben.

    ich habe dich besucht, wollte dich überraschen.
    ein einfaches zimmer, an deren einrichtung ich mich nur schemenhaft erinnere.
    ich musste plötzlich aufs wc.
    fand es aber nicht sofort.
    da war eine zwergentür, die ich öffnete. ein runder deckel aus holz im inneren des winzigen raumes.
    ich öffnete ihn. darunter floss wasser. ein plumpsklo. aber wie um himmels willen soll ich mich da draufsetzen? die decke des raumes war max. einen halben meter über der öffnung.
    plötzlich stehst du im raum. mit streng zurück gebundenem rossschwanz. du hast dich auf einen stuhl an einem tisch gesetzt. ich saß gegenüber.
    und dann kam nur ein satz aus deinem mund: ich glaube, das ist jetzt GENUG NÄHE!
    ich fühlte mich wie ein ZUrÜCKGEWIESENES kind!

    puhhhh...
    schräger gehts wohl nicht!

    aber das wc war toll! :D

    deine miriam


  • #2

    miriam (Samstag, 14 Dezember 2019 10:02)

    ....beim zähneputzen fiel es nur jetzt ein....

    ich dachte, ich verarbeite gerade die zurückweisung, die ich von meiner mutter als kind nicht nur einmal bekam. nein. dieser schmerz ist kein schmerz mehr.

    ich verarbeite eine begebenheit mit meinem eiweiß, die noch nicht so weit entfernt liegt.

    diese geschichte möchte ich hier niederschreiben.

    bald...

  • #3

    Margret (Samstag, 14 Dezember 2019 10:19)

    Ein Plumpsklo gibt es hier nicht:-) Das kenne ich allerdings von früher.
    Dein Traum ist interessant. Ich habe mir mal sagen lassen, dass Räume für das SELBST stehen. Also die Erfahrung des Selbst. In diesem Sinne könntest du dich manchmal ganz schön eingeengt fühlen...
    Nur so ein Gedanke. Du wirst jedoch sowieso durch die Decke wachsen, egal wie nahe sie dir ist. Und ein Plumpsklo ist vielleicht zum Ballast abwerfen gut geeignet.

    GENUG NÄHE?
    naja, vielleicht gilt es ja auch für ein EIGELB, sich manchmal in Distanz zu üben? Deinem EIWEISS gegenüber kannst du das ja gut. Aber wie ist es mit deinen Lieblingsmenschen? Kannst du sie abweisen? Kannst du dich da in Distanz üben, weil es dir gerade besser täte?
    <3 Deine Margret

  • #4

    miriam (Samstag, 14 Dezember 2019 10:39)

    ....drei monate nach unserem kennenlernen zog mein eiweiß aus der wohnung seiner damals langjährigen lebensgefährtin aus.
    er suchte sich das 1. mal!! eine eigene wohnung. es sollte ein liebesnest für uns beide sein.
    ich habe schon erwähnt, dass er sich meiner lieblingszahl, der 7, bediente und eine schnuckelige wohnung in der punktpunktstraße 7, noch dazu im top 7, fand. er klebte eine karte auf die wohnungstür. "willkommen auf wolke 7".
    zwei monate später, an meinem geburtstag überreichte er mir feierlich ein geschenk. den zweitschlüssel zur wohnung. damit ich jederzeit zutritt habe, ein zufluchtsort, wenn ich ihn brauche, er gerade nicht zuhause ist.
    meine freude über dieses geschenk war geteilt. denn ich sagte ihm, dass es für mich SEINE wohnung ist und ich es als eindringen in seine privatsphäre sehe, ohne sein wissen einfach zu erscheinen. er war sichtlich enttäuscht. ich konnte ihn verstehen. aber auch mich.

    es folgte irgendwann ein neuerlicher rückzug meinerseits.
    funkstille.
    eines abend hatte ich so große sehnsucht nach ihm. ich tat etwas, das ich nicht für möglich hielt. ich hörte auf mein gefühl, ungeachtet der angst, die ich verspürte.
    ich fuhr in seine wohnung.
    benutzte den schlüssel.
    geheimnisvoll und leer wirkte unser "zufluchtsort". denn er war nicht da.
    ich legte mich in das aufgewühlte bett, starrte an die decke. grub mich in "meinen" polster und hatte plötzlich einen damenschal in der hand. er war nicht von mir. ich ignorierte diese leise warnende stimme in mir. alles ok.
    ich sah um mich. all die vielen kleinen geschenke, die ich ihm machte, standen auf regalen. in der ganzen wohnung. ich suchte plötzlich "post-its". wollte auf jedes geschenk einen zettel kleben mit einer lieben nachricht.
    öffnete die schubladen und suchte die zettelchen.
    dann, ganz hinten in einer lade lagen kondome. für kurze zeit drehte sich die erde nicht mehr.
    mein innere stimme drängte:
    wozu brauchst du kondome? ich verhüte und du sagst: ich bin DIE liebe deines leben. ich BIN DEIN leben.

    ich fühlte mich plötzlich sehr unwohl zmund verließ die wohnung.

    ich schrieb ihn, wollte ihn sehen.
    wir verabredeten uns in der wohnung. am abend.

    ich sprach ihn auf den schal an.
    der gehöre einer freundin, mit der er motorradfahren war. sie lieh im den schal, weil er sich das genick verkühlt hatte.
    die kondome? das ablaufdatum sei längst überschritten. er habe sie einfach mit seinen ganzen sachen aus der wohnung seiner exfreundin mitübersiedelt.
    ich wollte ihm glauben. habe ihm geglaubt. aber der schmerz blieb.

    ich hatte in der folge oft das gefühl, dass er nicht immer die wahrheit sagte, auf die ich immer so bestand.

    ich kann jedem menschen ALLES verzeihen, wenn er mir die wahrheit sagt.

    ....tja, ich werde nie erfahreb, was ihm diese frau bedeutete.
    darum geht es wohl auch nicht.
    es geht um mich und das, was ich fühlte.

    danke fürs zuhören,
    miriam

  • #5

    miriam (Samstag, 14 Dezember 2019 10:45)

    ...mal wieder den nagel auf den kopf getroffen margret...

    ich habe GROSSE probleme, meine lieblingsmenschen auf distanz zu halten!

    ich danke dir!

    deine miriam

  • #6

    Margret (Samstag, 14 Dezember 2019 12:32)

    Danke, liebe Miriam- für deine Geschichte. Manche Antworten offenbart das Leben auf eine andere Art. Und manchmal gibt es keine.

    Dein EIWEISS erinnert mich an meine Geschichte, wobei ich diejenige war, die Geschenke schickte.
    Er sagte mir einmal, er hätte einen extra Schrank gekauft, um alles aufheben zu können. Das hat mich total überrascht, ich war sicher, er hat den Kram weggeschmissen. Er meinte nur, er hätte sogar die Verpackung aufbewahrt.

    Ich bin da vollkommen anders. Ich werfe fast alle Erinnerungen weg. Nur geschriebene Worte nicht. Das hat wohl mit meinem Beruf zu tun. Auch meinen Ehering habe ich behalten und manch ein Geschenk, bei dem der Schenkende mitten in meine Seele traf. Das schönste Geschenk war immer INTENSIVE ZEIT.

    <3

  • #7

    miriam (Samstag, 14 Dezember 2019 16:41)

    ....nachdem mir mein eiweiß viele monate später alle erinnerungen an mich und unsere zeit in einem riesigen blauen ikea-sack vor die füße legte, mit der begründung: "deine energie muss zu dir zurück, ich konnte die sachen nicht wegwerfen", habe ich lange gebraucht, mich selbst von allen materiellen dingen zu trennen.
    ich habe nahezu alles "entsorgt".
    ich habe nichts mehr von ihm, auch keine worte, weder in geschriebener noch in gesprochener form (hunderte von sprachnachrichten, die hin und her gingen).

    aber ich trage seine worte tief in mir drin. jede handbewegung, sein lachen, seine stimme. für den rest meines lebens.

    ich brauche nichts materielles, um mich zu erinnern.

  • #8

    Margret (Samstag, 14 Dezember 2019 17:18)

    Nein, wir brauchen nichts Materielles.
    Ich habe 2 große dicke, rote Ordner voller Konversation. Ich würde sagen, zwei Drittel habe ich verfasst. Ich lese ab und an darin, u neue Erkenntnisse zu bekommen und Aha-Erlebnisse. Denn DAMALS habe ich ihn nicht verstanden. Ich tat nur so. Ich wusste es ja besser. Ich wusste, dass er seine Lebenszeit vergeudet.
    Das hat er nicht. Ich finde heute. Er hat einen richtig guten Grund gehabt, zu bleiben, wo er ist. Und es war das Beste, was er für mich/uns tun konnte.

    Wenn ich etwas begriffen habe, dann das. Das Leben schreibt die verschiedensten Geschichten und manche Geschichten kreuzen, berühren sich. Vielleicht werde ich einen anderen nicht verstehen, denn ich sehe so oft durch die Lupe meines Verständnisses. Doch was nützt mir eine Lupe in der Welt eines Blinden, wo ich selbst zum Blinden werden muss, um zu verstehen?

    Es gibt natürlich Situationen in meinem Leben, wo ich den Stab des Urteils brechen will. Dann erinner eich mich daran, dass ich in der Welt eines anderen nur eine Blinde bin, die kleine Details ertasten kann, jedoch vielleicht niemals das große Ganze sehen kann.
    Mein EIGELB hat mich demütiger gemacht und verständnisvoller. Er hat mir den Schatz geschenkt, das zwei gegenteilige Dinge gleichzeitig WAHR sein können.
    Meine und seine Geschichte. Meine und seine Form von Liebe. UND: DAS ABLEHNUNG MANCHMAL LIEBE BEDEUTET.

    Er schreib mir mal:
    MARGRET - DEIN PROBLEM IST, DASS DEIN UNTERBEWUSSTSEIN BEWUSST IST.
    Ich habe bis heute nicht so richtig verstanden, was er damit meint. Irgendwann fällt der Groschen sicher.

    <3

  • #9

    miriam (Samstag, 14 Dezember 2019 20:35)

    ....wenn mein eiweiß mir schreiben würde, was du mir jetzt geschrieben hast, dann hätte ich jetzt freudentränen in den augen. denn dann wüsste ich, dass er MICH endlich verstanden hat.

    ich weiß nicht, ob es dir hilft, aber ich habe in abgewandelter form denselben satz zu meinem eiweiß gesagt:
    "...es ist, als ob ich kein unterbewusstsein mehr hätte, bzw. ich keine schubladen mehr habe, in die ich alles packen könnte. mein BEWUSSTSEIN nimmt sich so ziemlich alles vor, bevor es überhaupt irgendwohin gepackt werden könnte..."

    ich "parke" meine täglichen erlebnisse nur mehr kurz in meinem unterbewussten.
    bei nächster gelegenheit liegt es vor mir auf dem tisch und ich begutachte es von allen seiten.

    mir fällt auf, dass es zunehmend weniger menschen gibt, die mich verstehen. und es wird mir zunehmend gleichgültiger.

    <3

  • #10

    Margret (Samstag, 14 Dezember 2019 21:37)

    Vielleicht schreibt dein EIWEISS dir diese Sachen durch mich??? Und umgekehrt auch? Vielleicht beantworten sich so, wie durch Zauberhand Fragen, auf sie es lange keine Antwort gab?
    Für mich ist es GUT, so wie es ist.
    Durch dich inspiriert, wühlte ich in alter Konversation.
    Ich wusste nicht, wonach ich suche. Ich scrollte einfach durch den Chat.
    Dann las ich:

    WIR WERDEN UNS WIEDERSEHEN.

    Es war das, was ich damals wollte. Fakt ist. Ich habe ihn nicht wieder gesehen. Und heute fühlt es sich nicht mehr wirklich an. ich gehe nicht in Resonanz mit einem Wiedersehen. Wenn ich fühle, ob es ein Wiedersehen gibt, fühle ich nichts. Es ist, als wäre unsere Aufgabe beendet. So, als ist alles geklärt. Es ist eigenartig. Ich kann, was eine zukünftiges Wiedersehen betrifft – einfach nichts spüren. Es ist, als wäre er gestorben, in meiner/unserer Geschichte.
    Bisher konnte ich meinen Gefühlen immer trauen. Ich wusste tief in meinem Inneren, wen ich wiedersehen werde und wen nicht.

    Er ist einfach nicht mehr in meinem Leben. Wenn ich an ihn denke, dann fühle ich Frieden. Und Dankbarkeit. Und wieder Frieden.
    Ich bin in Phase 2 gelangt. Darum ging es. Um Befreiung aus der Kiste.

    <3

  • #11

    miriam (Samstag, 14 Dezember 2019 23:47)

    ...gänsehaut...

    mir kam dieses gefühl heute.
    dass er mich versteht. oder verstehen wird. durch dich. wie auch immer das funktionieren soll. da ist so ein gefühl.

    meine freundin hat heute nach langer zeit gefragt, ob "es" für mich beendet sei.

    ich sagte, dass alles so ist, wie es sein soll, aber "beendet" ist es erst, wenn wir uns wiedersehen.

    egal, wann das auch immer sein wird.
    erst dann wird es gut sein. erst dann ist es für mich beendet. so oder do!

    und ich fühle, dass es ein wiedersehen geben wird.
    nicht, weil ich mich danach sehne. sondern weil es so sein soll.

    ein gefühl, nicht mehr und nicht weniger.