Münzen sind handfeste Dinger und so stehen sie im „TARI TARA TAROT“ für das, was du greifen, anfassen und vermehren kannst. Die Acht singt dir ein Lied von ewiger Veränderung. Und so steckt in der Schatzkiste eurer Liebe ein ordentlicher Vorrat an Restaurierungspotential. Nicht nur der Wonnemonat Mai macht alles neu. Zwei Menschen, die sich immer wieder frisch entdecken, bei Arbeit an sich selber in die Hände spucken, um etwas zu vollbringen, um aus Stroh im Kopf handfestes Gold zu spinnen, um ein Vorbild in ihrer Welt zu sein. Denken und Reden machen noch keine gute Liebe. Es ist die Tat, die tausend Bände spricht. Es ist die Demut, dass die Wendeltreppe der Entwicklung niemals ein Ende hat. Es ist das Wissen darum, dass jeder Glaube nur ein Kleid ist, dass bei Wachstum irgendwann aus allen Nähten platzt.
Es ist das Image, dass sich immer wieder ändert, damit es zum Erfahrungsschatz der Liebe passt. Bei euch beiden ist so viel drin. Im Schaufenster eurer Liebe werden sich handfeste Schätze zeigen, die nicht geborgt, sondern mit Hingabe und Geduld geschmiedet wurden.
Fleißigen Donnerstag,
Deine Margret
"Dualseelen sind wie EIGELB und EIWEISS. Sie müssen sich erst trennen,
gerührt und geschlagen werden, um sich dann zum großen Finale im Kuchenteig zu treffen. Oder auch nicht."
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miriam (Donnerstag, 30 Januar 2020 09:58)
guten morgen margret,
du schreibst von der beziehung zweier menschen.
ich denke an die beziehung zu mir selbst. dass wir "beide" noch einiges vorhaben.
...und dann betrachte ich erst eindringlicher deine karte der acht münzen und sehe 2x margret.
....und muss mal wieder innig schmunzeln.
wünsche auch dir einen fleißigen donnerstag
deine miriam
Margret (Donnerstag, 30 Januar 2020 12:36)
Liebe Miriam,
ich bin traurig heute. Wegen einem Untersuchungsergebnis von Jacky. Sie hat einen Tumor an der linken Schulter. Die Ärztin sagte mir am Telefon: Es handle sich um eine aggressive Form von Mastzellentumor.
Wie kann etwas so Liebevolles aggressiv sein? Jacky war noch niemals aggressiv. Alles an ihr ist LIEBE. Und so ist auch dieser Tumor pure Liebe. ich weiß nicht, wieviel Zeit mir mit ihr bleibt. Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass ich sie lieben werde und ich weiß, adss ich sie nicht quälen werde, nur um ein paar Wochen mehr Zeit mit ihr zu haben, oder Monate oder Jahre, wie mein EGOn gerade hofft. ich werde annehmen und geschehen lassen und ich werde mich mit ihr freuen, solange sie Freude hat. Und ich werde sie begleiten, wohin sie auch gehen mag.Bis zur Schwelle. Doch im Moment laufen mir Tränen und Nase. Im Moment fühle ich eine tiefe Traurigkeit. <3
Maria (Donnerstag, 30 Januar 2020 12:49)
Hallo Margret
Verbringe die die euch bleibt mit Liebe zu einander
Mit Liebe und Geduld, Hingabe wird aus Stroh, Gold
Herzlich Maria
miriam (Donnerstag, 30 Januar 2020 13:26)
liebe margret,
es sind diese momente, die uns alles abverlangen. die das WARUM so schlagartig wieder ins rampenlicht stellen.
ich habe deine tiefe traurigkeit schon einmal spüren dürfen.
damals, als jacky den unfall hatte. als sie von einem anderen hund gebissen wurde.
der verstand kann nicht begreifen.
vielleicht tröstet dich ein satz, den ich mal aufgeschnappt habe.
ICH BIN GLÜCKLICH, DASS DU TEIL MEINES LEBENS SEIN WOLLTEST, DASS ICH DICH SO SEHR LIEBEN DURFTE.
DU GEHÖRST MIR NICHT. ABER MEINE LIEBE GEHÖRT DIR UND BEGLEITET DICH, WOHIN AUCH IMMER DU GEHEN MAGST.
ich bin bei dir margret.
tief verbunden
deine miriam
Margret (Donnerstag, 30 Januar 2020 19:10)
Liebe Maria, ich danke dir von Herzen <3
Margret (Donnerstag, 30 Januar 2020 19:22)
Liebe Miriam,
ich danke dir. Jacky ist etwas UNBESCHREIBLICHES für mich. Durch sie kann ich so tief fühlen. Sie ist eine kleine GROSSE Lehrerin. Und mir fehlen die Worte. Sie hat mich erobert. Im Sturm, mit Geduld, mit Hartnäckigkeit. Ich bin sicher, sie hat mich mehr in meine Weiblichkeit gebracht, als ein Mann. Und sie ist JETZT HIER. Sie atmet, ihr kleines Herz klopft. Sie liegt warm, weich und friedlich neben mir.
Ich habe Angst. Jawohl. Und es ist gut, die Angst zu spüren. Die Angst vor dem Wandel, der ihre Form verändert. Ich weiß ja, dass das Leben tödlich ist. Für die Form, für jedes Konzept und für den Glauben. Letztlich wird mir nichts bleiben, an dem ich mich halten kann. Letztlich bleibt mir nur das Leben und sein ewiger Fluss. Ein Fluss, der unweigerlich seinem Meer entgegen treibt. Wo er kein Flussbett mehr braucht. Wo er nicht mehr fließen muss. Wo er angekommen ist. Zu Hause. Bis er erneut gen Himmel steigt, sich zu Wolken formt. Bis ein neuer Kreislauf ihn ruft. Zu fließen, zu gefrieren, zu rauschen, zu tauen, zu verdunsten, zu regnen, zu strömen, zu tanzen.
So geht es ewig weiter.
Ich werde lachen, ich werde weinen, ich werde lieben, ich werde trauern, ich werde mich ängstigen, ich werde vertrauen und ich werde mich erinnern. An jede Form, die ich einst liebte und an das große Unbeschreibliche, dass alle Formen immer wieder sprengt. Das, was ich nicht beschreiben kann und doch selbst bin.
Danke Miriam:
ICH BIN GLÜCKLICH, DASS DU TEIL MEINES LEBENS SEIN WOLLTEST, DASS ICH DICH SO SEHR LIEBEN DURFTE.
DU GEHÖRST MIR NICHT. ABER MEINE LIEBE GEHÖRT DIR UND BEGLEITET DICH, WOHIN AUCH IMMER DU GEHEN MAGST.
das ist wunderwunderschön,
deine Margret
miriam (Donnerstag, 30 Januar 2020 19:37)
❤️
miriam (Donnerstag, 30 Januar 2020 19:53)
ich bin gerade so tief berührt margret.
ich habe diese nachricht für mein restliches leben gespeichert.
denn NICHTS, was ich je gelesen habe, geht derart in resonanz mit der vorstellung, was STERBEN wirklich bedeutet.
ES IST LEBEN in einer anderen form.
ES IST LIEBE.
deine miriam