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Die Hohepriesterin als Potenz deiner Beziehung

Questico

 

Wenn du ehrlich zu dir bist, dann glaubst du jetzt, dass es etwas zu verbessern gibt. An dem Verhalten deines Liebsten, an deinem Verhalten, an eurem Beziehungstanz. Du bewertest noch, wenn dir dein Partner auf die Füße tritt. Vielleicht teilst du in FALSCH und RICHTIG, in SCHLECHT und GUT, in WILL ICH und in WILL ICH NICHT.

Die Hohepriesterin ist Vorschau auf dein Ich von überübermorgen. Sie sitzt lässig zwischen beiden Polen, sie lässt Extreme wirken, entspannt sich in Vollkommenheit. Alles ist in ihrer Welt VOLLKOMMEN und zwar jetzt. Doch du kannst es noch nicht glauben; willst, dass es besser wird, dass es sich wandelt und verändert. Du genießt noch längst nicht deinen Weg, du fokussierst dich auf dein Happy End.

Atme deine Ziele aus und sei. Wisse, dass sich all das ändert, was du SOSEIN lässt, wie es gerade ist. Nimm die Finger aus dem Getriebe und entspanne dich. Dann wird deine Beziehung ihre Wunder offenbaren. Denn wenn du still und achtsam bist, kannst du schon fühlen, wohin eure Reise führt. Wenn du auf deinem Lebensplan ein paar Jahre in die Zukunft springst, wenn du dich als Kanal vom Leben hingibst und dein Wollen niederlegst. Diese Beziehung führt dich in die Freiheit und in die Gewissheit, dass alles JETZT bereits vollkommen ist.

 

Schönen Dienstag, 

 

Deine Margret


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Kommentare: 6
  • #1

    miriam (Dienstag, 14 Januar 2020 08:49)

    guten morgen margret!

    DER WEG IST DAS ZIEL.

    diese weisheit begleitet mich nun schon ein leben lang.
    ich hab sie verSTANDEN, jawohl.
    hab sie jenen immer wieder erKLÄRT, die mich nach dem kern in diesem ausspruch fragten.
    ich LIEBTE diese weisheit. mit dem VERSTAND.

    meinen eiweiß erKLÄRTE ich es so:
    "....mein herz! ich muss diesen weg gehen, denn ER ist das ziel. nur wenn ich diesen weg auf diesen hohen berg annehme, werde ich DICH dort oben treffen...".

    so weit, so gut.

    und dann sah ich vor kurzem diesen film.
    eine filmszene trieb mir tränen in die augen:

    SOKRATES befand, dass es nun zeit für seinen schüler DAN wäre, ihm etwas zu zeigen. sein schüler sei nun bereit.
    so begaben sich die beiden auf eine stundenlange, anstrengende wanderung rauf auf eine anhöhe.
    DAN war sehr glücklich, er freute sich, lachte uns scherzte.
    am gipfel angekommen, sah er um sich, sah SOKRATES in freudiger erWARTUNG an und fragte: "wo ist es nun, das wunderbare, das du mir zeigen wolltest."
    SOKRATES blickt zu boden.
    "ein STEIN????" fragte DAN ungläubig.
    "du schleppst mich diesen anstrengenden weg hier hoch, um mir einen STEIN zu zeigen???"
    DAN war wütend, enttäuscht und gar nicht mehr glücklich.
    SOKRATES meinte in seiner ruhigen, besonnen art: "auf dem weg warst glücklich wie ein kind. ich wusste selbst nicht, was uns hier oben erwartet".
    DAN blickte in die ferne, es wurde ganz still in ihm und dann sagte er:
    "der WEG ist DAS GLÜCK, oder?"
    SOKRATES lächelte und drehte sich um.

    ja, ich hatte verSTANDEN, was der spruch, DER WEG IST DAS ZIEL bedeutet.
    EGOn der weise ließ sich aber ein hintertürchen offen.
    am ende des weges lag eine erWARTUNG, eine art belohnung.

    ich FÜHLE nun, was dieser spruch (für mich) bedeutet.

    der weg IST das GLÜCK, IST die LIEBE oder wie du es so treffend formuliert hast margret

    DAS ZIEL IST DER WEG

    ❤️

  • #2

    Margret (Dienstag, 14 Januar 2020 10:11)

    Ja, dieser WUNDERBARE Film mit Nick Nolte...
    Ein Weg - gesäumt von Glück.
    Was soll an seinem Ende liegen? Welches Ziel, das wie ein Kuss vorüber geht? �

  • #3

    miriam (Dienstag, 14 Januar 2020 10:29)

    vielleicht nimmt dieser weg kein ende...
    vielleicht ist er UNENDLICH...

    es ist doch so, dass wir, sobald ein "ziel" erreicht wurde, bereits ein neues im auge haben, oder?

    mein eiweiß und ich hatten ein gemeinsames ziel.
    wir wollten gemeinsam alt werden, den rest unseres lebens miteinander verbringen (er wollte den "rest" sofort beginnen, ich wollte zuerst meinen weg zu mir gehen), wir wollten die bedingungslose liebe gemeinsam in die welt tragen und am besten zur gleichen zeit sterben.
    großes kino halt...

    nach wie vor WISSEN wir NICHTS.

    es lebt sich leichter, im grunde nichts zu wissen.
    dieses gefühl entspannt, führt automatisch in den moment.

    und der moment ist HIER und JETZT.

    meine träume müssen deshalb noch lange nicht sterben.
    sie können gar nicht sterben.

  • #4

    miriam (Dienstag, 14 Januar 2020 10:38)

    mein eiweiß hatte angst vor meinem weg.
    er sprach den gedanken eines tages aus: "was, wenn du deinen weg zu dir selbst gehst und am ende feststellst, dass du mich nicht mehr willst, dass ich es nie für dich war und es nie für dich sein werde?"
    und ich antwortete: "ich BRAUCHE dich dann nicht mehr, ich werde dich dann einfach nur LIEBEN".

  • #5

    Margret (Mittwoch, 15 Januar 2020 21:50)

    vielleicht ist das NICHTBRAUCHEN die erlöste Form menschlicher Liebe.
    Und das Ziel? Das ist wie ein Siegertreppchen, auf dem du für ein paar Minuten stehst, um dich für einen neuen Sieg auf deinen Weg zu machen. Wie entspannend ist der Weg ohne ein Siegertreppchen?

  • #6

    miriam (Donnerstag, 16 Januar 2020 08:26)

    ...vielleicht ist das NICHBRAUCHEN die erlöste form menschlicher liebe...
    ❤️

    wenn ich mein leben revué passieren lasse, dann stand ich wohl einige male auf meinen persönlichen "siegertreppchen".
    es sind meine persönlichen wünsche, die sich erfüllt haben.
    ohne mein (scheinbares) zutun.

    ein ZIEL vor mir zu haben, das ich erreichen WILL, erzeugt in mir spannung.
    mir etwas von herzen zu wünschen, mich im MOMENT zu bewegen, erzeugt entspannung, egal welches gefühl im moment gerade gefühlt werden will.

    dem leben zu VERTRAUEN, in jedem moment, erzeugt in mir FRIEDEN.

    ich wende gerade an, was ich gelernt habe und ich staune und staune.