Geliebte: Des nachts bin ich oft wach. Ich trinke noch ein Glas, bis wieder eine neue Flasche neben ihren leeren, stummen Kameraden steht. Sinnentleerte Gläser schauen mich mahnend an. Nicht einen Tropfen Spirit habe ich ihnen überlassen. Scheiß egal. Mein Geist hat sich längst in Alkohol, in Nacht und Nebel aufgelöst. Es berührt mich nicht, ich bin von Stolz und Ignoranz schon lange taub. Wieder mal denke ich die ganze Nacht an dich, weil die Vollmondnacht an meinen Mauern reißt.