Meine Jacky schlief unruhig in dieser Nacht. Das tut sie selten. Natürlich beobachte ich sie seit der OP mit Argusaugen. Und ich fühle Angst. Angst, die Zeit mit ihr wäre doch schneller abgelaufen, als ich es mir erhoffe.
Das konfrontiert mich einem Zitat aus dem Kurs in Wundern:
"Nichts Wirkliches kann bedroht werden. Nichts Unwirkliches existiert."
Was wäre, wenn mir nur noch ein paar Tage mit Jacky bleiben würden?
Ich weiß, dass das Leben sich in Dinge formt, die FÜHLEN können.
Ich weiß nicht, wie es dir gerade geht. Ich weiß auch nicht, wie es dir in deinem Leben bisher ergangen ist.
In meinem Leben war ich oft K.O. Immer dann, wenn ich dachte, es läuft alles wunderbar – kam das Schicksal um die Ecke, um mir mitten auf die Zwölf zu schlagen. Volle Pulle. Ich ging zu Boden. Das ein oder andere Mal mit technischem K.O.
"WARUM IMMER ICH?"
Jene Frage raste von links nach rechts durch meinen Verstand. Und von rechts nach links.
W A R U M I M M E R I C H ??