Sommernachthimmel
Kißlegg im Juni 2017: Während eines Seminars hatte ich mich in einem 4 Kilometer entfernten Landhotel untergebracht. Meine Nachbarn? Kühe soweit das Auge reicht.
Morgens um Fünf begrüßten mich die Vögel und ein Kuckuck, frische Landluft, ein paar Katzen die Streicheleinheiten suchten und der nahe sattgrünen Wald. Menschen? Fehlanzeige. Die schliefen noch. Ich rannte schon. Rannte mich frei, von Schlaf, Träumen, Gedanken und Nebensächlichkeiten. Mein Ego – faul und müde, schlief noch ein bißchen weiter, schnarchte Arm in Arm mit meinem inneren Schweinehund.
Seminartage sind lang...
Jenes dauerte bis 22.00 Uhr am Abend . Es war also schon dunkel, als ich mich auf den Rückweg machte.
Die Nacht umfing mich schwül und heiß und ich war müde, wollte nur ins weiche, breite Bett.
Mein Auto lächelte mich an: „Lass mein Dach herunter, es ist sooooooo heiß hier und heute.“ Gesagt getan: Dach versenkt, Musik im Ohr, Wind im Haar.
Das Schicksal wollte es, dass ich mich verfuhr. Ich landete auf weiter, nächtlicher, sommergeschwängerter Flur. Der frische, satte Grasgeruch stieg würzig in meine Nase. Es roch nach nahem Regen. Die Stille raunte. Ich fuhr rechts ran und blickte ahnungslos nach oben.
Unaussprechlich, was ich sah. Sterne, zum Pflücken nah. Sanft und majestätisch offenbarte sich die Ewigkeit. Willenlos streckte ich meine Hände in den Himmel. Da hingen sie: Ein Stern am anderen – sie schmiedeten ein unendlich breites, tröstendes Band. Sie funkelten, zwinkerten sich zu. Zwinkerten sie mir zu? Milkyway inhalierte die letzten Krümel meiner Gedanken. Und ich fand mich im unaussprechlichen Hier und Jetzt.
Die Nacht lag warm auf meiner Haut, der Wind neckte mich hie und da. Barfuß stand ich in der nächtlichen Wiese. ich spürte das saftige Gras unter meinen Füßen während mein Blick am Himmel klebte. Und ich staunte. Ich staunte über die unfassbare Ewigkeit dort über mir. Alle meine Unzulänglichkeiten wurden weggesaugt, von einem Sternensauger – Lichtjahre entfernt. Ich fühlte mich klein und glücklich, wie ein Sandkorn in der heißen Wüste – behütet, überdacht, beschienen. Ich lag Ohnmacht und Demut in den Armen und fühlte mich zu Hause, in einer Sommernacht, die mich verändert hat. Unter einem Sternenhimmel, der mich emporhob und umarmte und dessen Sterne mir dankten.
Zeuge einer uralten Zeit. Blick in die Vergangenheit. Ein paar tausend Jahre, 100.000 Jahre oder länger – braucht das Sternenlicht um zur Erde zu gelangen. Um mich demütig und staunend zu erleuchten.
Wir schauen nicht einfach in die Vergangenheit. Wir schauen auf unsere Brüder und Schwestern, auf Mutter und Vater, auf unsere wahren Ahnen.
Die unendliche Geschichte schöpferischer Existenz von Zeugung, Werden und Vergehen – schreibt sich in den Himmel. Nacht für Nacht... Speicher der Ewigkeiten, die Aquasha-Chronik kann nichts vergessen. Ihr Speicher – unauslöschlich.
All-umfassend, rätselhaft, unerklärlich. Wir können ahnen, staunen, den Code vom Kosmos atmen. Vielleicht werden wir niemals wissen. Das Unerklärliche offenbart sich mit seinem nächtlichen Rauschen, nimmt Schweigen von unserer kaltgestellten Seele, beatmet uns mit Weisheit allgegenwärtig-wacher Ahnen. Du bist nie allein. Du bist ein Krümel Sternenstaub in der Vollkommenheit.
An der Nabelschnur der Ewigkeit schlägt der Puls vom Glück.
Im Hier und Jetzt ist es vollkommen. Der Versuch nach Perfektion wird immer Abklatsch sein. Vollkommenheit hat Fehler, tanzt und atmet, fesselt Dich mit Leben. Perfektion ist glatt, ohne Überraschung, vorhersehbar und fad.
Du bist vollkommen, wie Du gerade bist!
Der Stern erhebt Bewusstsein, relativiert kleinkariertes Drama, saugt Zeit. Vielleicht erkennst Du Liebe, gewiss tankst Du Mut und Sinn. Atemberaubend, schwerelos zieht Weisheit ein. Schachmatt der Zeit und den grauen Launen.
Alles ist Jetzt. Wenn Du achtsam bist, kannst Du ahnen, fühlen, spüren. Alles passiert gerade, ist schon passiert, wird neu geschrieben. Universelle Energie lässt grüßen, straft lineares Zeitgeschehen Lügen, lacht die Wissenschaftler herzlich aus.
Nichts funktioniert für jeden. Astrologie, Mystik, Medialität: der Schüler findet (s)einen Meister, wenn der Stern in Deine Hände fällt.
Finde Klarheit im Licht der Sterne, folge DEINEM Weg.
Kristallklar tropft Zukunft in Deinen Geist. Die Infusion vom Kosmos lässt altes Koma weichen, macht Dich wach für einen neuen Plan vom Glück. Wenn Du Vertrauen hast.
Vertrauen, wie im Märchen: "STERNTALER" der Gebrüder Grimm. Verschenke Dich mit zitterndem Herz, reiner, wunder Seele und allem anderen, was Du in Dir hast. Verschenke Dich ans Leben, glaube an Fülle, finde Dich nackt und reich. Schreite, hüpfe, springe in zukünftiges, warmgoldenes Reich.
Aus dem Licht der Sterne bist Du gemacht. Du kannst nur gewinnen.
Klarheit Zukunft Star Astrologie luzide Chance
erhellend Vielzahl Weltall Erkenntnis Kausalkörper Medialität ÄON Nacht Vision universell Traum Glückseligkeit Ideale vollkommen Hollywood
Hier entstehen bis zum September 2019 alle Kartenkombinationen vom Stern mit allen anderen Karten. Da ich gleichzeitig an allen 42 Karten abwechselnd arbeite, dauert das so seine Zeit.
Hast Du eine bessere Kombinations-Idee? Dann immer her damit.
Monatlich verlose ich 3 Kartensets meines Blooming Lenormand, für die originellsten Kombinationsvorschläge. Besuche doch meinen Blog unter der Rubrik: Angerichtet: Blooming Lenormand. Und hinterlasse deinen Kommentar.
Viel Vergnügen,