„Hypnotische Trance ist ein entspannter Wachzustand, dessen Besonderheit eine extrem eingeschränkte und auf wenige Inhalte ausgerichtete Aufmerksamkeit ist.[1]
Bei dieser Form der Trance kann man fähig sein, sich willentlich zu bewegen und zusammenhängende Worte von sich zu geben. Sie wird durch das Verfahren der Hypnose eingeleitet. Als Besonderheit gilt hier die "Wachhypnose", in der man sich zwar in einem Trance-ähnlichen Zustand befindet und sogar einen Rapport besteht, man aber trotzdem anscheinend hellwach ist und sich auch so verhalten und bewegen kann, so dass für ungeübte Augen kein Unterschied zum normalen Wachzustand erkennbar ist.
Die Begriffe „Hypnosis“ und „Trance“ werden meistens synonym verwendet. Der österreichische Tranceforscher Giselher Guttmann plädiert jedoch für eine klare Differenzierung, da im Gegensatz zu anderen Trance-Zuständen unter Hypnose keine signifikant andere elektrische Aktivität in der Großhirnrinde stattfindet als im normalen Wachzustand
In diesem Zustand sind sowohl die Ansprechbarkeit des Unbewussten als auch die Konzentration auf eine bestimmte Sache stark erhöht, die Kritikfähigkeit des Bewusstseins in gleichem Maße reduziert. Dadurch können bestimmte Phänomene verstärkt oder überhaupt erst wahrgenommen werden, wie beispielsweise Änderungen des Bewusstseins und des Gedächtnisses, Kontrolle des vegetativen Nervensystems, vermehrte Empfänglichkeit für Suggestionen sowie für normales Bewusstsein ungewöhnliche Reaktionen und Vorstellungen. Die Definition ist nur vage, da die physiologischen Vorgänge noch immer erforscht werden. Der Zustand der Hypnose ähnelt natürlichen, spontan auftretenden Zuständen, die man vor allem beim Einschlafen und Aufwachen sowie bei Tagträumen, konzentriertem Lesen eines Buches oder Schauen eines Films erleben kann: Die Wahrnehmung ist eingeengt und die Konzentration des Bewusstseins auf eine bestimmte Sache gerichtet (das Buch, den Film oder aber die Worte des Hypnotiseurs).
Der Bewusstseinszustand unter Hypnose ist jedoch ein besonderer Wachzustand des Unbewussten, während das Bewusstsein ruht, und ist weder mit dem des Schlafes noch mit dem des normalen Wachseins gleichzusetzen. Das Phänomen der Fixiertheit auf eine Sache treffen die Bezeichnungen „Einideeigkeit“ oder „Monoideismus“ recht gut. Daher wurden diese Begriffe als Ersatz für die Bezeichnung „Hypnose“ vorgeschlagen, auch, um Hypnose deutlicher vom Schlaf und von der Showhypnose abzugrenzen.“
Ich definiere Hypnose so:
Hypnose verändert den Bewusstseinszustand so, dass unbewusst ablaufende Vorgänge beeinflusst werden können.
Hierbei wird die Suggestibilität erhöht. Der Hypnotisand erhöht unter Hypnose die Bereitschaft,
Suggestionen anzunehmen, weil der kritische Filter durchlässiger wird.
Ganz egal, ob alle Phänomene von einer Person produziert werden können oder nicht, der psychologische Effekt wird sich ganz sicher einstellen. Und deshalb bist Du ja hier.