Wenn ich eins im Leben gelernt habe...
dann das: Du kannst einem anderen nicht geben, was Du selbst nicht hast. Du kannst für einen anderen nicht tun, was Du für Dich selbst nicht tun kannst. Du kannst keine Spaghetti für Dich selber kochen? Dann kannst Du`s nicht für Deinen Nächsten tun. (B)PASTA !
Und im Moment bin ich mir nicht so sicher, ob ich weiß, wie die Liebe ist. Ich glaube, dass sie sich überall in meinem Leben offenbart, in jedem Hundehaar meiner Jacky, das an meinem schwarzen T-Shirt klebt. In jedem Atemzug von stählernem Kummer, der Herz und Sinne überschwemmt. In jedem zarten Schmetterling, in jedem unerbittlich-scharfen Schwert, in jeder stillen Freudenträne, in jeder blinden Höllenqual.
Die Liebe ist Dual.
Nur im komplex- dualen Raum kannst Du Dich erfahren. Und dazu bist Du hier:
Und irgendwo in diesem Labyrinth erfährst Du Dich:
Du willst es anders. Und zwar sofort.
Und so rennst und rennst Du. Du rennst der Selbstliebe stets davon. Es ist wie beim Topfschlagen. Dort wo Du gerade bist, dort ist es kalt. Und weil Dir kalt ist und weil Du einen Mangel spürst, sehnst Du Dich nach Wärme. Du suchst die Wärme und die Liebe bei einem anderen.
Und Du ahnst schon, was jetzt kommt. Er kann es Dir nicht geben.
Erstens: Er kann Dir nicht geben, was Du selbst nicht hast.
Zweitens: Er kann es Dir nicht geben, weil er es vielleicht selbst nicht hat. Er liebt sich auch (noch) nicht.
Was für ein Dilemma. Und wer fängt nun an?
Richtig: DU FÄNGST DAMIT AN…
Aller Anfang ist schwer…
Vielleicht aber auch nicht. Viel-leicht wird von jetzt an alles leicht. Das ist zumindest mein Plan. Mein Plan für Dich. Eins vornweg: Du wirst üben müssen. Übung macht den Meister und jede Menge Spaß. Vom Lesen allein wirst Du die Selbstliebe nicht inhalieren können. Genauso wenig, wie sich vom Angucken Deiner Zahnbürste Deine Zähne selber putzen.