Verzweifelt sitzt ein Mensch in seiner Kiste. Es ist das Bett und nicht der Sarg.
Finster ist`s in seinem Zimmer. Zappenduster – im Gedankengang.
Welcher Film läuft da im Oberstübchen ab? Welche Sorgen hat der Mensch? Was macht den Frohsinn schlapp?
NEUN SCHWERTER hängen bedrohlich an der Wand. Wie scharfe Gitterstäbe riegeln sie Lust und Freudenträume ab. Der Kopf zerbricht sich, Gedanken geh`n sich gegenseitig an die Gurgel.
Auf dem Deckbett prangen rote Rosen, sie geben Schutz und Sicherheit.
Auch Verzweiflung unterliegt dem Wandel. Egal, wie groß sie Dir erscheinen mag.
Das Glück kommt mit Sicherheit zu Dir zurück.
Unterbrich die tristen Träume. Leg einen flotten Song, einen Ohrwurm auf.
Tanze, so makaber es Dir erscheinen mag. Durchbrich das Muster, kontrolliere Dein Leben.
Schwergewichtig nagen Zweifel an der SCHWERTERNEUN. Sie macht es sich nicht leicht.
Das hat sie nie getan. Sie macht sich ständig einen Kopf.
Sie will mal wieder was erleben, sie will sich spüren, in den Armen warmer Liebe liegen.
Der Liebesparagraf steht ihr im neuen Weg. Bis das der Tod Euch scheidet?
Zuhause ist im Bett nichts los, da ist der Ofen aus, gelacht wird nur im Keller.
Doch der Mensch hält aus, hält durch, erduldet weiter, bis er endlich vor die Hunde geht?
Wenn Zweifel an der Beziehungskiste nagen, ist das ein kleiner Tod.
Du bist für Deinen Selbstwert selbst verantwortlich. Nur dann, wenn Du Dich liebst, wird es auch Dein Partner tun. Fang bei Dir selber an.
Mit NEUN SCHWERTERN im Bett? Das wird schmerzhaft. Hier hat
nur einer große Lust, der andere leidet still vor sich hin.
Seelenpein gefriert die Leidenschaft. Kummer killt die Lust.
Was einer von Euch beiden dringend nötig hat, ist Seelensex.
Platonisch bringt Euch heute weiter. Die Orgie mit den
Zweifeln wird ein Flop.
Ein Grübler, der zu allererst an alle anderen denkt.
Ein Weltmeister im Zweifeln, ein Pessimist mit Siebenmeilenstiefeln.
Ein Angsthase im Erwachsenenalter.
Was deine Dualseele, dein Seelenpartner dir sagen möchte.
Du leidest und ich schweige. Doch glaube mir, nachts werde ich oft wach. Kann nicht schlafen, wenn Erinnerungen an dich mir meine Decke klauen. Dan stehe ich auf. Laufe hin und her. Denke an dich. Fühle mehr. Mehr als mir lieb ist. Dann nehme ich einen Schluck vom besten Single Malt. Bis meine Birne neblig wird und die Erinnerung verschwimmt.
Das ist meine Art, mich zu betäuben. Bis zum nächsten Morgen, der sich grau auf meine Glieder legt.
Schlaf weiter. Kümmere dich nicht um mich. Dreh dich einfach zur anderen Seite und träume. Von einem Gentleman, der dir Stirn und Schulter küsst und der da ist, wenn du ihn nötig hast. Ich bin es nicht.
Zweifel können grausam sein. Wertekonflikte sind Scheiße. Und sie entfesseln eine große Kraft.
Das halbe Leben wird uns beigebracht: Du kannst das Eine haben – aber Alles haben kannst Du nicht.
Und wer sagt das bitte?
Der höchste Wert gebührt Dir selbst. Nur wenn Du glücklich wie ein Fischlein im Fluß des Lebens zappelst,
kannst Du Großes vollbringen. Fühlst Du Dich in Deinem Berufsalltag nicht wohl?
Dreht er Dich täglich durch den Wolf? Bist Du am Abend streichfertig für den heißen Toast? Durchgemangelt? Ausgelaugt?
Wartet irgendwo ein tolles Angebot auf Dich? Und Du kannst Dich einfach nicht entscheiden?
Weil Du eine treue Seele bist?
Hast Du einfach Angst, Deinen eigenen, noch unbekannten Weg zu gehen?
Stelle Dich Deinen Ängsten. Fühle sie, bis ihr Feuer Dich ganz und gar verbrennt. Fühle alles, was es zu fühlen gibt.
Wenn der Brand sich legt, wirst Du auferstehen, wie Phönix aus der Asche.
Wenn Zweifel an Dir nagen, Dich aushöhlen, Dich Sinn-entleeren
Ängste mit Body-Maß-Index 80. Die gewichtigsten Deiner Ängste
Wenn die Selbstliebe im Gefrierfach liegt: Tau sie auf.
Schmerz: Dein Wecker zur Veränderung. Entwachse alten Vorstellungen und Glaubenssätzen
Es ist Dein Schmerz, Deine Angst und Deine Folterkammer. Sieh es Dir an, miste aus, bring Licht ins Dunkel
Trauerarbeit: Manchmal ist es Zeit, Altes zu betrauern, sich genügend Raum zu geben. Trauern heißt: liebevoll Abschied zu nehmen, anzuerkennen, wo Wunden waren und Narben bleiben.
Du bist ALLES. Erlaube Dir, es zu sein