Das Freigehege schließt sich zur Gefängniszelle: Sitzt Du in Zweifelhaft? So sieht es aus. Das Menschlein auf der NEUN DER STÄBE hat Zweifel in den Gliedern, Misstrauen in der Birne, Verdacht im Herz. Irgendwas ist schief gegangen, irgendetwas engt es ein. Es hält sich fest, sichert seinen Stab als Waffe, bleibt auf seinem Posten stehen. Es wartet ab, was da so kommen mag. Grünblau grüßt die Natur im Rücken, doch dorthin kann das Menschlein grad nicht sehen. Denkt es an Ausbruch aus der viel zu knappen Welt?

Von Zeit zu Zeit holen alte Zweifel unsere Liebe ein.

Woran glauben wir? Woran zweifeln wir? Am Anderen? An uns selbst?

So geht es vielleicht auch Deinem Herzenskandidat. Er hat sich eingesperrt, ins Zoogehege der alten, schmerzlichen Geschichten. Er kennt die Freiheit nicht, die die Liebe bringt.

Wenn Du auf ihn wartest, dasnn wartes Du vergebens. Er ist gerade nicht bereit, sich hinzugeben.

Fang bei Dir selber an:

Nimm Deinen Stab, renn los, ramm ihn geschmeidig in den Boden und flieg an ihm empor.

Du wirst zum Stabhochsprungmeister. So, als hättest Du noch nie etwas anderes getan. Du katapultierst Dich aus der Zweifelhaft, schmeckst Freiheit und pures, urvertrautes Leben. Du machst Dich auf den Weg.

Wenn das Büro zu klein wird, wenn es sich – wie in einem James Bond Film – langsam, immer mehr zusammenzieht, wenn es droht Dich einzuquetschen: Ziehe aus. Such Dir eine größere Box. Visionen brauchen Platz, Träume brauchen Aussicht, Absichten brauchen freie Bahn.

Was alten Kram betrifft: Du bist so erfolgreich, wie Deine Glaubenssätze, die Du Dir auf Herz und Seele tätowierst. Überprüfe sie. Finde neue. Verlasse die Gefängniszelle, die Du Dir selbst gezimmert hast.

Wer musst Du werden, um Dein Ziel zu erreichen?