Der TOD reitet aufrecht durchs lebendige Revier, er ist der Wandel in Person, er dreht um, verkehrt ins Gegenteil, bringt zu Fall, lässt auferstehen. Er tötet nicht, er vertauscht die Pole, wendet die Medaille, lässt Dich die andere Seite vom Marmorkuchen kosten. Wer sich nur durch die Schokoladenseite frisst, der darf die helle Ecke degustieren. Umgekehrt auch. Der TOD ist nicht der Henker vom Leben, er ist sein weiser Gärtner. Er siebt aus, topft um, züchtet Leben.
Wenn wir das Leben wahrlich lieben, wenn wir die Endlichkeit irdischer Tage ermessen, dann umarmen wir jene kostbare Essenz der Seligkeit. Wenn Du Glück sammelst, wenn Du berauschende, ewige Atemzüge tankst, wenn Du Dich bis auf den letzten, glänzenden Tropfen Talent veräußerst, dann hast Du den TOD schachmatt gesetzt und Dein Herz wird leicht wie eine Feder. Dann hast Du kapiert, dass Du ewig existierst. Nur dieses Erdenspiel ist endlich, nicht Dein Leben. Der TOD ist Dein Meister zu staunendem Genuss.
Du bist der Abschied, den ich nicht gerufen habe. Du bist das Lebewohl, dass mich immer wieder aus den Schuhen kippt. Ich suche Dich um mich zu finden. Du gehst, damit ich es nun endlich fertig bring`. Ich sehe grade nur die Nacht, obwohl Du neue Morgen bringst. Erst wenn die Raupe stirbt, wird sie zum Schmetterling.
Der Tod im Tarot...
Heute trägst Du Schwarz. Nicht aus Trauer,
sondern aus modischer Laune.
Schwarz ist immer up to date, kommt niemals aus dem Trend. Feiere einen Wandel, mach Dich schick, sei elegant. Weite Hosenbeine, ein schwingendes Kleid. Ein langer Mantel über Deiner Lieblingshose. Hauptsache in der Farbe der Nacht.
Der Wandel und die Liebe. Was der TOD Dir nimmt, das gibt er dir zurück. Auf seine Art. Er tauscht weise aus, ersetzt Gift gegen Balsam, Kaninchenstall gegen Freigehege, bringt Tatsachen, killt die Träume. Der Tod weiß immer mehr, als du selbst wissen kannst.
Wenn er kommt, dann fordert er Dein Ego, denn wenn du lieben willst, dann überlässt du es als Pfand. Du kannst nicht wissen, wo die Liebe auf dich wartet. Der Tod nimmt dir oft die Form, in die du Liebe pressen willst.
Was der TOD dich lehrt, ist, dass du den Fluss der Liebe niemals kontrollieren kannst. Er unterrichtet dich in Demut und in Akzeptanz. Lade die Liebe ein: flute deine Dämme, löse Verkrampfungen, entfalte deine Flügel, damit du selbst zum Turteltäubchen deiner großen Liebe wirst.
Nur was Du FREI lässt, wirst du lieben. Nur was du fliegen lässt, kehrt zurück und legt sich sanft in Deine Hand.
Wer stellt sich beim Vögeln tot?
Der TOD räumt auch mit toten Hosen auf. Ist im Ehebett vielleicht Seitenwechsel angesagt?
Vielleicht tauschst Du aber auch gleich Deinen Partner aus?
Wenn Dein Liebster, Deine Liebste wirklich nicht mehr will, dann darfst Du Dir einen anderen Gespielen suchen.
Auf jeden Fall wird alles anders. Aus platonischer wird eine heiße Leidenschaft, aus heißer Leidenschaft wird eine platonische. Was darf es denn sein?
Ein Spannungswandler der „Geschichte Mensch“. Ein schwarzer Schwan in den Gewässern der Liebe, eine, die Dein Leben für alle Zeit verändert. Ein Exemplar, dass Dir alte Seile einfach aus den Händen reißt, um dann plötzlich zu verschwinden. Ein Entscheidungsbeschleuniger, ein Turbolader vom Leben. Manchmal ein Standesbeamter, manchmal ein Scheidungsrichter.
Was deine Dualseele dir zu sagen hat:
Ich wandle dich. Ich bin ein schwarzer Schwan. Du hast mich darum gebeten. Zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort. Ich weiß, du kannst dich nicht daran erinnern.
Ich weiß, du klammerst dich an jedem Fetzen Hoffnung fest. Ich weiß, du willst mich halten.
Doch das kannst du nicht. Du bist nicht heil. Du willst, dass ich dich heile und das tue ich.
Auf meine Art. Romantisch ist das nicht. Es wird weh tun. Dir und mir. Es wird bluten, wenn du aufreißt, weil ich mich von dir löse. Mit einem Ruck, weil du mich nicht loslässt.
Du kannst nicht an mir kleben bleiben. Ich werde weiterziehen. Bis du dich wandeslst. Bis du mich nicht mehr brauchst.
Jobwechsel? Projektwechsel?
Oder kommt nach der Flaute nun die ersehnte steife Brise? Rückenwind mit Sturm und Drang? Was Dich nach der Tür vom TOD erwartet, ist Saft, Kraft und strahlender Erfolg. Was der TOD hier wandelt, hast Du lange schon geahnt.
Der TOD kommt niemals plötzlich, er wird nur meistens ignoriert.
Nun trennt er alte Spreu von allerbestem Weizen, er nimmt, was längst überflüssig ist und lässt nur das zurück, was Du noch brauchst.
Aus Beruf will nun Berufung werden.
A K Z E P T I E R E N heißt das magische Wort. Male, zeichne, schreibe die aktuelle Situation auf ein Blatt Papier. Breite Deine Arme aus, über dem Papier. Um ALLES zu umarmen, was sich gerade zeigt. Ziehe ALLES in Dein Herz hinein.
So findet Wandel statt. Hisse Deine Friedensflagge
Wandlungen um 180 Grad
Aus Liebe wird Freundschaft
Aus Freundschaft wird Liebe: 1000mal berührt
Leben ist Wandlung, Veränderung, ein ewiger Prozess
In der Quersumme (13) eine neue Ordnung, Realität, Stabilität
LOSLASSEN A N N E H M E N Akzeptieren
Manchmal kommt er auf leisen Sohlen und fast unbemerkt,
in den vielen kleinen täglichen Dingen, die sich verabschieden.
Gefürchtetes oder ersehntes Ende?
Abschied: gefühlt, vollzogen
Beziehung im Wandel
Eine berufliche Phase geht zu Ende, eine neue Etappe beginnt
Der Tod ist Ende und Neuanfang, ein nahtloser Übergang der Polaritäten.